Internationaler Wissenschaftsstandort Speinshart

Hier die Neuigkeiten zum Thema “Internationales Wissenschafts- und Begegnungszentrum für KI und Hochtechnologie” in Speinshart:

Berichte in den Medien:

>> Kloster Speinshart plant Zwölf-Millionen-Euro-Erweiterung
Quelle: Oberpfalz Medien, 11.10.23

>> Millionen für die nördliche Oberpfalz: Bund fördert Speinshart
Quelle: Oberpfalz Medien, 29.09.23

>> KI im Kloster Speinshart: Bund fördert mit 6 Millionen Euro
Quelle: Oberpfalzecho, 28.09.2023

>> Startschuss für Wissenschaftsstandort im Kloster Speinshart
Quelle: OTV, 28.09.2023

>> Ein besonderer Meilenstein für das Kloster Speinshart
Quelle: Oberpfalzecho, 28.09.2023

>> “Weg frei für die Hightech-Abtei: Wissenschaftszentrum für Speinshart”
Quelle: Oberpfalz Medien, 28.09.2023

>> OTH-Summerschool im Kloster Speinshart
Quelle: Oberpfalzecho, 28.09.23

>> Erste KI-Tagung im geplanten Wissenschaftszentrum Speinshart
Quelle: OTV, 27.06.2023

>> “Wissenschaftsstandort im Blick”
Quelle: Bayerische GemeindeZeitung, 16.02.2023

>>“Die gute Nachricht”
Quelle: Oberpfalz Medien, 20.01.2023

>> 300.000 Euro für die KI im Kloster Speinshart
Quelle: Oberpfalz Medien, 20.01.2023

>>OTV-Beitrag: Baumaßnahmen für Wissenschaftszentrum im Kloster Speinshart sind für 2024 geplant
Quelle: OTV, 20.01.2023

>> Große Pläne für den Norden Bayerns
Quelle: Neue Presse, vom 29.07.2022

>> Speinshart wird Hightech-Standort
Quelle: Oberpfalz Medien, vom 30.07.2022

>> Wirtschaftsstandort Speinshart
Quelle: Oberpfalz Medien, vom 1.8.2022

>> Spitzenforschung im Kloster
Quelle: Nürnberger Nachrichten, vom 16.08.2022

>> Impressionen vom 42. Speinsharttag (30.09.2022)

>> Informationen zu “Speinshart Symposia” finden Sie HIER.

Unser Kloster als wissenschaftliche Begegnungsstätte für Künstliche Intelligenz (KI)

Im Kloster Speinshart traf sich am 15. September 2021 der “KI-Rat”. Der KI-Rat übergab der Staatsregierung eine Studie für ein KI-Zentrum. Darin sprach er sich für das Kloster Speinshart als Standort aus.

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus Sicht der Staatsregierung eines der entscheidenden Zukunftsfelder für Fortschritt und Innovation. Wie wird sich die Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz bis zum Jahr 2030 auf Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Bayern auswirken? Diese und weitere drängende und weitreichende Fragen im Zusammenhang mit der Zukunftstechnologie KI diskutierten die Mitglieder des Bayerischen KI-Rats im Kloster Speinshart.

Erörtert wurden in Speinshart insbesondere die gesamtgesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen, die durch die Weiterentwicklung der Schlüsseltechnologie KI zu erwarten sind, z. B. in zentralen Bereichen wie dem Klimaschutz oder dem Technologietransfer – immer mit einem Blick auf die ethischen Gesichtspunkte des technologischen Fortschritts. Außerdem wurde den politischen Vertretern, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Digitalministerin Judith Gerlach und Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert eine Projektstudie überreicht, die den Bedarf und die Realisierbarkeit eines KI-Wissenschafts- und Begegnungszentrums für die internationale KI-Spitzenforschung in Bayern untersucht.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Im Kern geht es bei Künstlicher Intelligenz um nicht weniger als die Frage: Wie können, wollen und werden wir in Zukunft leben? Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir das riesige Potenzial, das wir in Bayern auf diesem Gebiet haben, bestmöglich und zugleich verantwortungsvoll nutzen. Mit 100 neuen KI-Professuren im Rahmen der Technologieoffensive Hightech Agenda Bayern investiert der Freistaat kräftig in diesen für Fortschritt und Innovation außerordentlich wichtigen Zukunftsbereich und spannt damit ein Netzwerk der KI-Forschung über Bayern.  Darüber hinaus mit dem Bayerischen KI-Rat ein herausragend besetztes Expertengremium zu installieren, das die wegweisende Arbeit unserer exzellenten Forschungseinrichtungen unterstützt und national wie international noch deutlicher sichtbar macht, war deshalb eine wichtige und richtige strategische Entscheidung. Das hat das heutige Treffen eindrucksvoll bestätigt.“

Digitalministerin Judith Gerlach: „Künstliche Intelligenz ist DIE Zukunftstechnologie, von der Tumorerkennung in der Medizintechnik bis zur Optimierung von Lieferlogistik. In Bayern fördern wir dieses Thema deshalb intensiv. Der neue KI-Rat wird hier eine zentrale Rolle spielen. Denn wir müssen das umfangreich in Bayern vorhandene Wissen bündeln, um es möglichst sicher und gewinnbringend einzusetzen. Ich freue mich deshalb sehr, dass das hochkarätige Gremium jetzt loslegt, um KI zu einem echten Booster für Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft in Bayern zu entwickeln.“

Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert: „Künstliche Intelligenz ist heute eine Schlüsseltechnologie für nahezu alle Branchen in Bayern. Mit dem Ausbau der angewandten KI-Forschung, beispielsweise bei den Fraunhofer-Instituten im Freistaat, stellen wir sicher, dass bayerische Unternehmen Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erhalten. Damit unterstützen wir insbesondere den Mittelstand. Der bayerische KI-Rat mit seinen herausragenden Kompetenzträgern aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen ist dabei ein entscheidendes Bindeglied, um das KI-Netzwerk und damit die enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft bei diesem Zukunftsthema weiter zu stärken.“

KI-Rat-Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin: „Der Mensch im Mittelpunkt der KI muss mehr sein als ein Leitthema: Er muss unsere Handlungsmaxime sein. Die KI sollte, eingesetzt als Werkzeug, helfen unser Leben besser zu machen. Ich setze mich dafür ein, dass ausgehend von international sichtbarer Spitzenforschung, KI-Technologien zum Nutzen der Menschen und der Gesellschaft entstehen − sei es in der Medizin, Arbeit oder Mobilität. Dies gilt vor allem auch im Einsatz der KI für die Bewältigung der globalen Fragen unserer Zeit: den demographischen Wandel und den Klimawandel.“

Bilder von Neureuther, Kerstin Wegmann, P. Adrian