Burgberg Waldeck


Die Burgruine Waldeck ist die Ruine einer Gipfelburg auf einem etwa 641 Meter hohen Basaltkegel des Waldecker Schlossbergs etwa fünf Kilometer östlich von Kemnath im Landkreis Tirschenreuth in Bayern. Sie war eine der ältesten Burgen der Oberpfalz.
1124 wurde die Burg Waldeck urkundlich erstmals erwähnt. Sie war im Besitz der Landgrafen von Leuchtenberg, die die Burg 1283 mit Teilen der umliegenden Herrschaft Waldeck an den Herzog Ludwig von Bayern verkauften. Die übrigen Teile der Herrschaft Waldeck (unter anderem die Burg Weißenstein) verkauften die Grafen von Leuchtenberg an Burggraf Friedrich III. von Nürnberg.
Bis 1698 war die Burg Sitz des Landrichteramtes Waldeck-Kemnath. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde die Burg von kaiserlichen Truppen belagert, im Oktober 1704 eingenommen und auf Befehl Kaiser Josephs I. geschleift. Zwar wurde die Burg wiederaufgebaut, sie brannte jedoch 1794 aus und ist seither Ruine. Seit etwa 2004 wird die Ruine weiter ausgegraben und restauriert.

Weitere Informationen:www.markt-waldeck.de