Rauher Kulm


Der Vulkankegel des Rauhen Kulms erhebt sich als vorgeschobener Posten des Fichtelgebirges weithin sichtbar mit 682.5 m Meereshöhe aus dem obermainisch-oberpfälzischen Bruchschollenland empor und ist einer der imposantesten Basaltberge Bayerns.

Der Rauhe Kulm ist seit 1949 als Naturdenkmal geschützt. Er und das zwischen ihm und dem Kleinen Kulm gelegene Neustadt am Kulm sind seit jeher beliebte Ausflugsziele. Neben der herausragenden landschaftsprägenden Bedeutung ist der Rauhe Kulm aus geologischer, historischer und naturschutzfachlicher Sicht von besonderer Wertigkeit. 2013 wurde er von der Heinz-Sielmann-Stiftung zum “Schönsten Naturwunder Deutschlands” gewählt.

Am Rauhen Kulm wurden vor- und frühgeschichtliche Funde gemacht. Auf dem Rauhen Kulm befand sich im Mittelalter eine Burg (1554 zerstört). Ein Ringwall, dessen Ursprung im Dunkel der Geschichte liegt, ist noch in Teilen zu finden. Am Fuß des Berges befinden sich zahlreiche Felsenkeller, teilweise über 200 Jahre alt.

Funde aus Grabungen der letzten Jahre sind zu besichtigen im Museum (Rathaus Neustadt a.K. Nordseite).

Öffnungszeiten (Mai bis Oktober): Jeden 1. und 2. Sonntag im Monat, 14 – 17 Uhr

sowie auf Anfrage:
Förderverein Rauher Kulm
Käthe Pühl
09648/913765
kaethepuehl@aol.com