Mittwoch, 03.12.25, 19.30 Uhr, Musiksaal, Eintritt: 5,- Euro, keine Anmeldung erforderlich
Für den 3.12.25 konnten wir Prof. Dr. Aldo Faisal, Lehrstuhlinhaber für Digitale Gesundheit an der Universität Bayreuth und international führender KI-Forscher sowie Mitglied im Deutschen Ethikrat, als Referent gewinnen.
Die rasanten Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz führen oft dazu, dass auf technologische Entwicklungen eher reagiert wird, anstatt sie proaktiv mitzugestalten. Ethiker gemeinsam mit Informatikern und Ingenieuren mit technischer Expertise lernen, dass ethische Fragen von Anfang an im Einklang mit den neuen technologischen Möglichkeiten entwickelt werden müssen. Anhand aktueller Forschungs- und Innovationsprojekte zeigt Prof. Dr. Aldo Faisal auf, wie Brücken zwischen technologischem Fortschritt und ethischer Reflexion sowie zwischen Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung gebaut werden können.
Im Anschluss lädt Abt em. Hermann Josef Kugler ein zum Gespräch.

Prof. Dr. Aldo Faisal hat den Lehrstuhl für Digitale Gesundheit an der Universität Bayreuth. Außerdem ist er seit 2009 Professor am Imperial College London und seit 2019 Direktor der mit £50 Millionen geförderten UKRI Centres in AI for Healthcare und des UKRI AI Centres in Digital Health. Aldo ist Inhaber des renommierten UKRI Turing AI Fellowships und einer der wenigen KI-Forscher weltweit, die klinische Studien leiten, um ihre Forschung von Algorithmen direkt ans Krankenbett zu bringen. Er hat zahlreiche internationale Forschungspreise und Auszeichnungen erhalten. Er arbeitet an der Schnittstelle von maschinellem Lernen und menschlichem Lernen und hat wegweisende wissenschaftliche und technologische Innovationen entwickelt, mit Anwendungen in Bereichen wie Neurowissenschaften und Neurologie, Robotik und robotischer Medizin, Intensivmedizin, Pädiatrie und Public Health. Seine Arbeit wurde vielfach international ausgezeichnet und regelmäßig in internationalen Medien wie BBC, CNN, RTL, Die ZEIT, Tagesspiegel, Financial Times und Wall Street Journal präsentiert.
Foto: © Imperial College London
