v. l. n. r.: Pater Johannes Bosco Ernstberger, Pater Prior Adrian Kugler, Pater Hermann Josef Kugler (Abt em. von Windberg), Pater Jakob Seitz, Pater Andreas Hamberger

nicht im Bild: Pater Benedikt Schuster, Pater Dr. Benedikt M. Röder

Konvent von Speinshart


Zum Kloster Speinshart gehören zur Zeit sieben Prämonstratenser-Chorherren. Vorsteher und Administrator der Gemeinschaft ist seit 2006 P. Hermann Josef Kugler, Abt em. von Windberg. Sein Stellvertreter als Prior der Gemeinschaft ist P. Adrian Kugler. Seit März 2007 ist P. Andreas Hamberger als Provisor in Speinshart. Er gehört wie P. Dr. Benedikt Röder und P. Jakob Seitz zur Abtei Windberg und unterstützt ebenso wie P. Adrian Kugler aus Roggenburg die Mitbrüder in Speinshart. P. Benedikt Schuster ist Bibliothekar und Archivar und P. Johannes Bosco Ernstberger ist als Pfarrer in der Stadtpfarrei Eschenbach tätig.

Eng verbunden mit dem Konvent ist Pfarrer Hans-Josef Bösl. Er wurde im November 2008 in die Gemeinschaft als Donat aufgenommen. Als solcher kann er jederzeit am klösterlichen Leben teilnehmen.

Administrator von Speinshart

P. Hermann Josef Kugler, Abt. em. von Windberg, ist der sechste Höhere Obere seit der Wiederbesiedelung der Abtei durch die Prämonstratenser-Chorherren von Tepl. Er übernahm 2006 das Amt von Generalabt Thomas Anton Handgrätinger, dem es wegen seiner neuen Aufgaben als höchster Vertreter des Ordens in Rom nicht mehr möglich war, als Administrator in Speinshart zu…

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Pröpste und Äbte

Die Geschichte des Klosters Speinshart wurde insbesondere durch die Pröpste und Äbte geprägt. Mit der Erhebung zur Abtei 1459 stellten vor allem die fränkischen Adelsfamilien die Oberen des Klosters. Nach der Wiederbesiedelung in der Barockzeit prägten die Äbte durch reiche Bautätigkeit die Region um das Kloster Speinshart. Die Pröpste von Speinshart von 1145 bis 14591.…

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Säkularisation und Wiederbesiedelung 1921

Sakularisation 1803Als die Mitglieder des Konvents von Speinshart am Markustag, dem 25. April 1803 vom Gottesdienst und der an diesem Tag traditionellen Flurprozession zurück ans Kloster kamen, wurden sie vom staatlich eingesetzten Administrator Alois Tretter (ehem. Klosterrichter) empfangen. Dieser verkündete ihnen das Aus der Abtei Speinshart. Dem relativ jungen Konvent blieb nichts anderes übrig, als…

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Wiederbesiedelung 1661

Der bayrische Herzog Maximilian versuchte nach den Wirren der Reformationszeit das Land wieder zum katholischen Glauben zurückzuführen. Auch die Klöster sollten natürlich von dieser Rekatholisierung profitieren. Sehr eng arbeitete er mit den Jesuiten zusammen. So kamen 1624 auch drei Jesuiten aus Ingolstadt nach Speinshart, um hier gewissermaßen Missionsarbeit zu leisten. Vier Jahre später übernahmen Benediktiner…

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Reformation des Klosters

Im frühen 16. Jahrhundert definierte sich das Kloster Speinshart als ein Chorherrenstift, das dem Adel vorbehalten sei. In Folge kam es zur teilweisen Aufteilung des Klostervermögens unter den einzelnen Chorherren. Der gelehrte Abt Johann von Egloffstein erkannte jedoch die schlechte finanzielle Lage in Folge dieser Entscheidung und führte das Klostervermögen wieder zusammen. Vielleicht war es…

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Chorgebet

Der Konvent von Speinshart lädt in der Zeit von Ostern bis Christkönig zur Feier des Chorgebetes in die barocken Klosterkirche ein.

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Klostergründung 1145

In der Eingangshalle der Klosterkirche zu Speinshart ist an der Decke das sogenannte „Stifterbild“ zu sehen. Dieses Bild gilt gewissermaßen als Gründungsurkunde des Klosters. Ungewöhnlich ist jedoch, dass es inmitten der barocken Deckenornamentik eher an eine mittelalterliche Malerei erinnert. Die Wissenschaft ist sich heute ziemlich sicher, dass der barocke Künstler – denn das Bild ist…

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